Ordination Dr. Peter Hintermüller

Trennlinie
 

LEXIKON

ABCDEFGHIKLMNOPRSTUVZ 
     
Begriffe A - HWörterbuch - Begriffe
 
A  
abdominalis zum Bauch gehörig
Adipositas Fettsucht, Fettleibigkeit
AFP - Test Bestimmung des AFP = Alpha Feto Protein im mütterlichen Blut; ein erhöhter Wert könnte ein Hinweis auf Neuralrohr - Missbildungen (Spina bifida, "offener Rücken") sein
Amenorrhoe Ausbleiben der Menstruation
Andrologie Männer(heil)kunde
Anorexia nervosa Magersucht
Antikörper Ein spezifischer Stoff, der durch die Einwirkung eines Fremdstoffes, eines sogenannten Antigens, vom Körper  gebildet wird. Die biologische Bedeutung der Antikörper liegt in der Schutzfunktion gegen Krankheitserreger und gegen körperfremde bzw. körpereigene entartete Substanzen, die aus dem Körper entfernt oder neutralisiert werden müssen. Sekundär kann die Bildung der Antikörper zu schädlichen Wirkungen führen wie z.B. bei Überempfindlichkeitsreaktionen, Bluttransfusion, Autoimmunkrankheiten und Transplantationen. 
Autoimmunkrankheit Krankheit, die durch die Bildung von Antikörpern gegen körpereigene Substanzen verursacht wirdzum Seitenanfang
B  
Biometrie Zählung und Messung an Lebewesen; Wissenschaft von Methodik bei Planung, Durchführung und statistische Auswertung von Studien im Bereich Biologie und Medizin  
Biopsie Gewebeentnahme zur weiteren Abklärung von unklaren Veränderungen
Bonding Entstehung einer besonderen, inneren Gefühlsbindung zwischen Mutter/Eltern und Kind
Boolsche Operatoren von George Boole erfunden; dienen der Verknüpfung von Begriffen: and (und), or (oder), not (nicht) 
Braxton Hicks Kontraktionen leichte wehenartige Gebärmutterkontraktionen über 30 Sekunden oft 10-15 Mal täglich
Broca-Formel dient der Bestimmung des Normalgewichts in kg bei Erwachsenen: Körpergröße in cm minus 100; die physiologische Schwankungsbreite liegt zwischen 10-20% 
C  
Cerclage Mechanischer Verschluss des Muttermundes; Gründe für diesen Eingriff können wiederholte Früh- oder Fehlgeburten oder Mehrlingsgeburten sein, gelegentlich auch bei vor dem Muttermund liegender Plazenta (Plazenta praevia).
Chromosomen Träger der Erbanlagen; intensiv färbbare, faden- od. schleifenförmige Bestandteile des Zellkerns; der Mensch besitzt 23 Chromosomenpaare, 22 Paare von  Autosomen und ein Paar von Gonosomen (Geschlechtschromosomen): das relativ große X-Chromosom u. das sehr viel kleinere Y-Chromosom. zum Seitenanfang
chromosomale Störungen Abweichungen von der normalen Chromosomenzahl oder Veränderungen der Struktur einzelner Chromosomen (z.B. Chromosomenbrüche); das Risiko steigt mit dem Alter der Mutter.
CTG Abkürzung für Cardiotokogramm
fortlaufende apparative Ableitung und Aufzeichnung (CTG) der Herzschlagfrequenz des ungeborenen Kindes und gleichzeitig der Wehentätigkeit in der Spätschwangerschaft und während der Geburt zur Überwachung des Feten 
D  
Damm Teil des Beckenbodens bzw. der Beckenbodenmuskulatur, der sich zwischen Scheide und After befindet 
Dammschnitt häufigste erweiternde Operation am weichen Geburtskanal; Erleichterung der operativen Entbindung und Geburtsbeendigung, wenn der Kopf sich im Beckenausgang befindet mit dem Ziel, das Zerreißen und Überdehnen des mütterlichen Dammes zu verhindern und den Druck auf den kindlichen Kopf zu reduzieren, z.B. bei Frühgeburten
Densitometrie Bestimmung der Dichte eines Stoffeszum Seitenanfang
DNA englische Abkürzung für Desoxyribonucleinsäure (DNS); Träger der Erbanlagen 
Diabetes Zuckerkrankheit
Dignität Eigenschaft von Tumoren: 
benigne = gutartig, maligne = bösartig
Down-Syndrom numerische Chromosomenstörung, meist dreifaches Chromosom 21; Inzidenz zeigt einen engen Zusammenhang zum Alter der Mutter; meist erhebliche, aber individuell verschieden entwicklungsfähige geistige Behinderung; unterschiedlich ausgeprägte, typische Fehlbildungen z.B. rundlicher Minderwuchs, Kurz- oder Rundkopf mit abgeflachtem Hinterkopf, sichelförmige Hautfalte am inneren Rand des oberen Augenlids, breite Nasenwurzel, tiefsitzende Ohren, meist offener Mund mit vermehrter Speichelsekretion und großer, gefurchter Zunge, tiefstehender Nabel, Vierfingerfurche in den Handflächen (in ca. 60%), Einwärtskrümmung der Endglieder des 5. Fingers, Fußdeformitäten (sog. Sandalenlücke), Unterentwicklung der Kiefer und Zähne
Dysplasie Abweichung der Gewebestruktur vom normalen Bild.
E  
Eileiterschwangerschaft Einnistung der befruchteten Eizelle im Eileiter; häufigste Form der Extrauteringravidität (ca. 95%); der Embryo kann sich in der Frühphase normal entwickeln, stirbt jedoch in der Regel innerhalb der ersten drei Monate ab. Typische Beschwerden sind einseitige Unterbauchschmerzen und (meist) vaginale Blutungen; Gefahr der Perforation des Eileiters und starker (u.U. lebensbedrohlicher) Blutung in die Bauchhöhlezum Seitenanfang
Eklampsie lebensgefährliche, blitzartig auftretende Gestose kombiniert mit Krampfanfällen; vorwiegendes Auftreten im letzten Schwangerschaftsdrittel
Embolie Verlegung der Blutgefäße z.B. der Lunge durch einen Fremdkörper, meist durch ein Blutgerinnsel, aber auch Fett, Luft usw.
Embryo Bezeichnung des ungeborenen Kindes während der ersten 2 Schwangerschaftsmonate
Endoskopie Ausleuchtung und Inspektion von Körperhohlräumen und Hohlorganen mit Hilfe eines Endoskops (Instrument, das u.a. mit einem optischen System und einer Beleuchtungseinrichtung ausgestattet ist)
EPH-Gestose Gestose mit den Leitsymptomen Ödem, Proteinurie und Hypertonie 
Episiotomie siehe Dammschnitt
Erythrozyten rote Blutkörperchenzum Seitenanfang
Extrauteringravidität Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter
F  
femoralis zum Oberschenkel gehörend
Fertilität Fruchtbarkeit
Fetus Bezeichnung für das ungeborene Kind vom 3. Lebensmonat an
Fistel röhrenförmige Verbindung zwischen Körperhöhlen/Hohlorganen untereinander oder zur Körperoberfläche 
Folsäure hitze- und lichtempfindliches, wasserlösliches Vitamin, gehört zum Vitamin-B Komplex; wird v.a. mit der Nahrung (z.B. grüne Blattgemüse, Hefe, Leber, Früchten) aufgenommen und im Dünndarm durch Darmbakterien aufgebaut; zur Vorbeugung von kindlichen Missbildungen ist die zusätzliche Einnahme von 0.4 mg in Tablettenform bei geplanter Schwangerschaft empfohlen.  
G  
Galaktorrhoe spontane milchige Absonderungen aus der Brustdrüse außerhalb der Laktationsperiode
Gen Erbanlage, Erbeinheit; Einheit des in Chromosomen an typischen Stellen lokalisierten Erbgutes 
Genetisch bedingte Erkrankungen Erbkrankheiten
Gestose Sammelbegriff für Krankheitszustände, die durch eine Schwangerschaft bedingt sind; Frühgestosen im ersten Schwangerschaftsdrittel bis zur Hälfte der Schwangerschaft, wie Hyperemesis gravidarum; Spätgestosen in der Spätschwangerschaft, wie die EPH-Gestose
GnRH steht für engl. Gonadotropin Releasing Hormone; regen die Bildung und Freisetzung von Follikelstimulierendem Hormon (FSH) und Luteinisierungs- hormon (LH) an, welchen eine zentrale Bedeutung in der Zyklusregulierungzum Seitenanfang zukommt
glutaealis das Gesäß betreffend
H  
HB Abkürzung für Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff
Hämolyse Austritt von Hämoglobin aus den roten Blutkörperchen durch Platzen der Zellwand
HELLP Syndrom sehr gefährliche Variante der EPH-Gestose mit Hämolyse, pathologisch erhöhten Leberwerten und niedrigen Blutplättchenzahlen
Histologie Lehre von den Geweben des Körpers
Histologische Untersuchung Untersuchung von Gewebeproben
Hyperemesis gravidarium Schwangerschaftserbrechen
Hypertonie Bluthochdruck
Hypophyse Hirnanhangdrüse; kirschgroßes Organ, in dem zahlreiche Hormone (z.B. FSH, LH, TSH) gebildet werden 
Hysterektomie Entfernung der Gebärmutter
Hysteroskopie Gebärmutterspiegelung

zu den Begriffen I - P
   
zu den Begriffen R - Z
   
Letzte Aktualisierung/Revision: 06.02.2008
 
Sitemap Home Mail an Webmaster zum Seitenanfang
 

Adresse Dr. Peter Hintermüller


Fenster drucken
 
Fenster schließen