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Qualitätssicherung von Gesundheitsinformationen im Internet
Orientierungshilfe durch ein Gütesiegel
       
       
       
       

Qualität im Internet - woran erkennt man gute Information?

Im Februar/März 2008 waren bereits 75.9% der österreichischen Haushalte mit mindestens einem Haushaltsmitglied in der Altersgruppe der 16-74 Jährigen mit einem Computer und 68.9% mit einem Internetzugang ausgestattet (Die Prozentsätze im Jahr 2009 blieben mit 75% und 70% nahezu unverändert). 
Im Vergleich zum Jahr 2002 mit 34% bedeutet dies ein Plus von 34%, also eine Verdoppelung. 
Haushalte ohne Internetzugang begründen dies häufig mit der Möglichkeit der Internetnutzung an einem anderen Ort.
76.4% der Männer und 66.9% der Frauen in der Altersklasse von 16 bis 74 Jahren, hochgerechnet etwa 4,5 Millionen Personen, nutzten in den letzten drei Monaten vor dem Befragungszeitpunkt 2009 das Internet für private, berufliche oder auch für Ausbildungszwecke. 46% haben sich über gesundheitsbezogene Themen informiert.

Internet für Gesundheitsinformationen 2006

2006 haben 40% der 16 bis 74-Jährigen (um 10% mehr als im Jahr 2005) das Internet für gesundheitsbezogene Angebote genützt, wobei der Anteil der Frauen (44%) deutlich über jenem der Männer (36%) lag.

 

Aufgrund der rasch zunehmenden Anzahl an gesundheitsbezogenen Informationen im Internet (man schätzt, dass derzeit bereits über 100.000 Webseiten zum Thema Gesundheit verfügbar sind) und dem großen Interesse der Bevölkerung daran ergibt sich die Notwendigkeit, Hilfestellungen beim Durchsuchen und Aufspüren relevanter Informationen anzubieten.      zum Seitenanfang  

Obwohl bis dato wenige Fallbeispiele beschrieben worden sind, bei denen Patienten als Folge der Inanspruchnahme gesundheitsrelevanter Inhalte des WWW zu Schaden* gekommen sind, ist das Auffinden von qualitativ hoch stehenden Informationen eines der Grundprobleme der Informationsgesellschaft. Zudem haben Analysen des Verbraucherverhaltens bei der Recherche nach Gesundheitsinformationen im Internet gezeigt, dass zahlreiche Benutzer Informationen aus dem Internet verwenden, ohne auf die Quelle zu achten oder das Impressum zu lesen.

[* Körperliche oder psychische Schäden, z.B. durch falsche oder missverständliche Informationen, durch Internet-Selbstdiagnosen, Falschdiagnosen, durch verspätete Arztbesuche aufgrund einer Internet-Diagnose,...] 

Durch die Entwicklung spezieller Qualitätskriterien sollen die Benutzer daher einerseits dahingehend unterstützt werden, "gute", seriöse von "schlechter", dubioser Information zu unterscheiden, andererseits sollen Anbieter von Gesundheitsinformationen darüber informiert werden, wie sie die wichtigsten Qualitätskriterien einhalten können.

Health On the Net Foundation

Die "Health On the Net Foundation" (HON) wurde 1995 mit dem Ziel gegründet, sowohl medizinischen Laien als auch Fachleuten den Weg zu zuverlässigen medizinischen und gesundheitsrelevanten Informationen aufzuweisen. Als gemeinnützige internationale Organisation in der Schweiz hat HON einen acht Qualitätskriterien umfassenden Verhaltenskodex erstellt und vergibt seit 1996 das HON-Logo an Gesundheitsinformationsanbieter, die sich zu den ethischen Richtlinien, dem HONcode, bekennen. zum Seitenanfang

HON-Siegel

Anbieter von Gesundheitsinformationen, die das HON-Siegel auf Ihren Seiten anzeigen, haben sich freiwillig dazu verpflichtet, alle vorgegebenen HON-Richtlinien zu erfüllen.
Nach einem förmlichen Antrag und einer Überprüfung durch das Prüferteam der Health On the Net Foundation erhalten die Antragsteller eine persönliche HONcode ID Nummer und die Berechtigung, das "aktive" HONcode Siegel auf ihrer Website anzubringen. Durch Anklicken des Logos gelangt man direkt zur entsprechenden HON-Seite, die die Zertifikation anzeigt und bestätigt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Siegel nicht unrechtmäßig oder missbräuchlich verwendet wird.

Überprüfen Sie hier bitte unseren HONcode Status Überprüfen Sie! Wir befolgen die HONcode
Prinzipien der Health On the Net Foundation

Literatur:
STATISTIK AUSTRIA (2009). Europäische Erhebung über den IKT-Einsatz in Haushalten 2009.
Statistik Austria (2008). IKT-Einsatz. Ergebnisse der Europäischen Erhebungen über den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen und in Haushalten 2008.
Eysenbach G (2003). Qualität von Gesundheitsinformationen im World Wide Web. Bundesgesundheitsbl- Gesundheitsforsch-Gesundheitsheitsschutz 2003; 46:292-299.
Eysenbach G, Köhler C (2002). How do consumers search for and appraise health information on the World-Wide-Web? Qualitative study using focus groups, usability tests and in-depth interviews. BMJ 2002; 324:573-577.
Köhler C, Eysenbach G (2002). Das Internet; Chancen, Risiken und Perspektiven für den chirurgischen Patienten. Chirurg 2002; 73:410-416.

 
 
Letzte Aktualisierung/Revision: 21.10.2010
 
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